Being Sherlock Holmes – Integrative Kinderwunsch-Behandlung
Shownotes
Immer mehr Paare in Deutschland können nicht auf natürlichem Weg Kinder zeugen. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Weshalb Kinderwunsch-Expertin Nora Giese die integrative Behandlung mit Chinesischer und Westlicher Medizin so spannend findet. Im Podcast erklärt sie, wie sie mit detektivischem Spürsinn an einen Fall herangeht.
Typische Fragen sind: Was ist das Hauptproblem? Was sind Nebenbaustellen? Und zwar aus Sicht beider Medizinsysteme. „Die meisten Frauen mit Kinderwunsch sind an der Google-Universität eingeschrieben und haben schon viel über die Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin recherchiert“, weiß Nora Giese. Es fördere ihr Vertrauen, wenn wir als TCM-Therapeuten ebenfalls Bescheid wüssten. Zum anderen fehle in den Kliniken oft die Zeit für eine gründliche Beratung. Diese Lücke könnten wir schließen, wenn wir als Therapeut:innen ein solides Fachwissen hätten. Und gegebenenfalls könnten wir dann auch weitere diagnostische Schritte vorschlagen.
In der Anamnese besteht der zweite Schritt darin, die Pathologie aus Sicht der chinesischen Medizin zu verstehen und entsprechende Behandlungsstrategien mit Akupunktur und Kräuterrezepturen umzusetzen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Regulation des weiblichen Zyklus.
Eng verbunden mit unerfülltem Kinderwunsch sind gynäkologische Grunderkrankungen, allen voran Endometriose, PCOS und eine vorzeitige Erschöpfung der Eizellproduktion. Auch diese gilt es vor dem Beginn einer Stimulation für die künstliche Befruchtung mit einem integrativen Ansatz zu behandeln. Eingeschränkte Spermiogramme, die in der Westlichen Medizin hauptsächlich mit Nahrungsergänzungsmitteln therapiert werden, lassen sich mithilfe der Chinesischen Medizin günstig beeinflussen.
Zum Abschluss die Frage: Was sollte man als Therapeut/Therapeutin unbedingt vermeiden? Im Podcast gibt Nora Giese darauf eine überraschende Antwort.
Die nächste Weiterbildung zum Thema „Gynäkologie und integrative Kinderwunschbehandlung in der Chinesischen Medizin“ beginnt am 28. September 2024.
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